Seit Montag Nachmittag machte unsere Tango keinen so guten Eindruck mehr. Sie wirkte zwar interessiert und nahm ihre Umwelt auch war, aber sie hatte das Fressen wieder eingestellt. Als wir gestern Nachmittag nach hause kamen,
hat sie gar nicht mehr viel registriert. Lang lag sie im Katzenzimmer auf dem Boden und wirkte total apathisch und schnurrte noch nicht einmal, als wir sie streichelten. Wir hatten zwar für heute einen Termin beim Tierarzt, aber so lange wollten und konnten wir nicht warten. Also schnell in der Praxis angerufen und wir konnten sofort vorbei kommen.
Schon im Auto machte sie keinen Rabatz, lag still in ihrem Körbchen und gab keinen Ton von sich. Beim Abtasten jammerte sie sehr, sie japste nach Luft und die Schleimhäute waren schon richtig gelb. Es ging ihr so schlecht, dass
die Ärztin keine Hoffnung mehr für sie sah. Sie hätte die letzte Nacht nicht überlebt. Und so ist innerhalb von 3 Wochen auch Tango über die Regenbogenbrücke gegangen. Es ging ganz schnell, sie hat nicht leiden müssen. Wir haben alles versucht, was möglich war. Viel zu schnell sind unsere beiden Mädels von uns gegangen. Und das so kurz nacheinander. Tango wollte nicht mehr, dass haben wir gemerkt.
Kleine Maus, grüße Samba und Angel von uns, wir vermissen euch!
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Tango hat entweder eine Fettleber oder beginnende Leberzirrhose. Wir waren jetzt täglich beim Arzt, jedes Mal gab es eine Infusion, dazu ein Medikament für die Leber, Schmerzmittel und Antibiotika. Selbst am Wochenende wurde gespritzt. Diese konsequente Behandlung scheint jetzt endlich Erfolge zu zeigen. Sie frisst wieder. Zwar kein TroFu, dafür aber NaFu, und das ist besser als nix. Zumindest müssen wir nicht mehr mit der Spritze zufüttern.
Gestern gab es erst einmal die letzten Medis, ab heute haben wir – wenn nix dazwischen kommt – 2 Wochen Ruhe bis zur Kontrolluntersuchung.
Doof war nur, dass Tom an seinem Geburtstag auch hin musste. Aber was macht man nicht alles für die Viecher. Unser Sparbuch ist Gott sei Dank nicht ganz geplündert worden, ein bissel Reserve ist noch da. ;o)
Jetzt geht es uns ein bissel besser. Auch wenn der Schock um Samba noch tief sitzt, wenigstens haben wir Tango behalten dürfen. Und unseren Katern geht es auch gut. Wenn Tango wieder aufgepäppelt ist, wird es eine Ernährungsumstellung geben. Nur noch TroFu, und davon nur noch wenig. Da ist erst mal Diät angesagt. Unsere beiden Kater hatten in den letzten Wochen gut zugelegt, weil die immer die Reste der Mädels weggefressen haben. ;o) Am Wochenende holen wir erst mal den Geburtstag nach und gehen vielleicht ins Kino oder lecker essen oder auch beides. Das haben wir uns einfach verdient!
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mit Samba immer noch gewaltig nach. Ich vermisse den kleinen Sonnenschein so sehr! Manchmal denke ich, sie kommt gleich um die Ecke getappst und möchte zu mir auf die Couch. Aber sie wird nicht mehr kommen. Es tut tierisch weh und ich heule oft wegen meiner Zuckerschnute.
Und ausgerechnet jetzt, wo alles noch so frisch ist, haben wir schon das nächste Sorgenkind. Tango frisst nicht richtig. NaFu und auch TroFu wird geflissentlich ignoriert. Ab und zu mal eine Knabberstange von Al*i und das wars.
Seit ihrer OP im Dezember geht es mal besser mal schlechter mit dem Fressen. Abgenommen hat sie zu viel in zu kurzer Zeit. Außerdem ist ihr Fell ganz struppig. Möglicherweise liegt es den Zähnen. Die Ärztin sagte damals, dass 2 Backenzähne angegriffen seien und ein Reißzahn unten wackelt. Jetzt weiß ich nicht, ob ich es seelisch schaffe, heute mit ihr zum Tierarzt zu fahren. Die schlechten Erinnerungen werden sofort hoch kommen. Außerdem habe ich eine Heidenangst vor der Diagnose. Mein Mann will unbedingt mit ihr zum Tierarzt, das kann ich auch verstehen. Ich aber habe einfach nur Angst davor. Nur darf meine Angst nicht die Gesundheit der Katze aufs Spiel setzen. Also Augen zu und durch. Ich habe keine Wahl...
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