Sonntag, 20. Februar 2005, 21:24
Auflösung
zur Story von Freitag. :o)
Yep, ein Spinnrad ist es. :o) Kein Markengerät, aber ich will ja auch erst mal nur üben und das Spinnen erlernen. Abgeholt haben wir es heute in Hanau. *seufz* Mal eben knapp 600 km haben wir heute auf verschiedenen Autobahnen verbracht.
Der Hinweg führte uns über die Sauerlandlinie. Böse Falle... böse böse Falle...
Also zockelten wir gemächlich hinter den Räumfahrzeugen her und hatten so wenigstens eine freie Fahrbahn. :o)
Endlich nach knapp 3 Stunden kamen wir in Hanau an. :o) Ich war zwar noch etwas unsicher, ob das Spinnrad auch tatsächlich funktioniert. Mit gemischten Gefühlen klingelten wir und ein unrasierter und ungepflegter Mensch öffnete uns. Kaputte offenen Hose, ein Unterhemd mit zig Löchern.... Mir kam gleich etwas hoch, gut, dass wir nicht gefrühstückt hatten. Denn der Mann hatte tatsächlich auch noch irgendwelche Reste an der Backe kleben. *ekel* Wir also vorsichtig rein in die Wohnung und dann haute es uns zum 2. Mal um! Dreckig, verkommen und superdunkel war die Hütte. Dabei hatte das Haus von außen einen sehr guten Eindruck gemacht. Zumindest die Fassade war sehr neu und so dachte ich, dass es innen auch recht ordentlich und sauber aussieht. Falsch gedacht. Ich wollte da jedenfalls so schnell wie möglich wieder raus! Ich hab mich noch nicht einmal getraut, meinen Rucksack irgendwo abzustellen. Ich holte ein noch von Motten unversehrtes Probeband aus dem Rucksack und wollte versuchen zu spinnen. Klappte natütlich nicht, denn das Rad hat keinen Einzugshaken. Aber der Rest sah erstaunlicherweise sehr gut aus. Nur quietschte es recht laut. Aber das kann man ja beheben.
Wir haben also schnell gezahlt und wollten nur noch da raus! Ab zum Auto und irgendwo was essen. Das war auch schwieriger als gedacht, denn Hausmannskost auf hessische Art scheint nicht mein Fall zu sein; ich mag weder Leberwurst noch Blutwurst mit Semmelknödel. *lol* Nun ja, wir haben dann einen Spanier gefunden und in Ruhe zu Mittag gegessen. Der Rückweg war anschließend etwas besser, da sind wir über die A3 gefahren. Nur um Köln rum gab es mal wieder Stau mit super viel Schnee. Es hörte irgendwie gar nicht mehr auf zu schneien. So langsam wurde ich auch ungeduldig, denn ich wollte eigentlich nur noch nach hause. Endlich, um 19.00 Uhr sind wir heil wieder daheim gewesen. Und Tom war auch schon so lieb und hat das Quietschen beim Rad beseitigt. Und was soll ich sagen? Es funktioniert! Ich habe zwar noch nicht richtig spinnen können, weil der Haken fehlt, aber zuerst wollte ich sowieso das gleichmäßige Treten üben. Und hier ist nun das lecker Teilchen :o)) :
Danke mein Schatz, dass Du die Strapaze der Fahrerei für mich auf Dich genommen hast! Ich liebe Dich!