Letzten Donnerstag gab es hier Starkregen. Und zwar so stark, dass mich, als ich Freitag morgen ins Büro kam, eine fette Überraschung erwartete. Mein Schreibtisch stand leicht unter Wasser. *lol* Der Fensterrahmen scheint undicht zu sein und da hingen auch dicke Tropfen dran. Wenn man bei einem öffentlichen Arbeitgeber beschäftigt ist (sprich man macht bei einer Behörde rum), hat man solche Sachen dem Immobilien-Service zu melden. Was ich dann auch umgehend getan habe. Der Objekt-Manager fürs Rathaus war dann auch innerhalb einer Stunde da. Aber hat er sich den Schaden angesehen? Nein, natürlich nicht. Er hat nur gegrinst und gesagt, ich muss den Schreibtisch verschieben. Hallo?! Gehts noch??? Mein Büro steht unter Wasser und ich werde nur angegrinst??? Fakt ist, der Schaden wird nicht repariert, da das gesamte Dach saniert werden muss und unser Amt/Abteilung sowieso Anfang nächsten Jahres wieder mal umzieht. Tja, Fakt ist aber auch, dass die nächsten Monate wettermäßig nicht so glänzend werden und jederzeit wieder Starkregen kommen kann. Ein neues Büro kann ich nicht bekommen, alle freien Räume sind belegt. Den Schreibtisch kann ich auch nicht vorziehen, dann müsste ich mein komplettes Büro umstellen und alle nötigen Anschlüsse sind nun mal in Fensternähe. Vom fehlenden Tageslicht ganz zu schweigen. Außerdem hätte ich dann noch nicht mal den kleinen Heizkörper in der Nähe und ich friere mir jetzt schon den Ar*** in meinem Büro ab, weil die Heizungen noch nicht an sind. Aber Not macht ja bekanntlich erfinderisch. So sieht mein Büro jetzt jeden Abend aus, wenn ich nach hause gehe und wenn ich morgens den Dienst aufnehme (Die Bilder sind ein bissel unscharf, ich hatte nur meine Handy-Kamera zur Verfügung):
Ach ja, der Objektmanager wunderte sich dann, dass nur ich einen Wasserschaden gehabt habe und nicht noch andere Kollegen betroffen waren.
Apropos, der Raum, in dem der Kopierer steht - falsch stand -, steht übrigens richtig unter Wasser. Da ist die Deckenlampe voll gelaufen. Lapidare Antwort war: Stellt den Kopierer auf den Gang. Dass da aber noch jede Menge offene Stromkabel in dem Raum liegen, scheint ihn nicht zu interessieren. Dann springt eben eine Sicherung raus und ihr habt keinen Strom. Aber sobald wieder alles trocken ist, kann man die Sicherung ja wieder anschalten! So ist mein Arbeitgeber bemüht, die Arbeitskraft zu erhalten und vernünftige Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen! Ein dreifach Hoch auf die öffentlichen Arbeitgeber!