Samstag, 12. Dezember 2009, 20:24
:0(((

Seit Donnerstag morgen geht es Schwiemu beschissen. Sie liegt im Sterben. Auf einmal, ohne Ankündigung, einfach so....
Zuvor wurde sie eine Woche ruhig gestellt, weil sie unerträgliche Schmerzen hatte, deren Ursache scheinbar nicht erkannt wurde, trotz zig mal Ultraschall, Röntgen, Magenspiegelung, etc.
Dann plötzlich Bauchfellentzündung, anschließend Not-OP. Ergebnis? Nierenversagen, Leberversagen und plötzlich Komplett-Verschluss der Baucharterie, das linke Bein und der linke Arm werden nicht mehr durchblutet. Transport nach Essen ins Elisabeth-Krankenhaus, OP des Verschlusses, Diagnose: Amputation des Beines. Allerdings wollte man sich dort noch nicht festlegen, wie viel vom Bein abgenommen werden sollte..... 1 Woche warten, dann die Entscheidung. Gestern Rücktransport ins hiesige Krankenhaus. Keine weitere OP mehr... Nierenwerte instabil, stehen kurz vorm Kollabieren, Leberwerte aufgrund von Leberzirrhose mehr als schlecht, Bauchfellentzündung immer noch hochgradig, und viele kleine Embolien... Das rechte Bein wird auch nicht mehr durchblutet. Sie liegt im künstlichen Koma, bekommt Schlaf- und Schmerzmittel. Die Nieren werden mit Hammermedikation am Laufen gehalten, die Bauchfellentzündung weiter mit Antibiotika behandelt. Lebensverlängernde Maßnahmen für ein Leben, dass es nicht mehr geben wird. Die Ärzte haben klar gesagt, es gibt keine Hoffnung mehr... Trotzdem werden die Maschinen nicht abgestellt. Die Behandlung wird aber nicht mehr ausgedehnt und wiederbelebt wird sie auch nicht. Alle Entscheidungen liegen bei den Ärzten, denn ohne Patientenverfügung dürfen die Kinder gar nichts entscheiden.

Wir sitzen hier und warten... warten auf den erlösenden Anruf aus dem Krankenhaus....

Beschissenes Jahr!

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